Auch wenn Horsts Fellzeichnung sehr unauffällig ist, so erkennt man ihn an seiner riesigen Narbe quer über die Brust. Woher er genau diese Narbe hat, ist unbekannt. Aber laut Augenzeugenberichten tauchte er vor einigen Jahren mit der frischen Verletzung auf Helgoland auf. Niemand war sich sicher, ob er diese schwere Verletzung überleben würde, da er bereits sehr entkräftet wirkte.
Wie viele andere verletzte Tiere (beispielsweise Seehunde mit großen Hautabschürfungen) nimmt man an, dass Horst bewusst Helgoland aufgesucht hat. Hier wächst Laminaria saccharina, eine Braunalge die als stärkster Jodsammler der gesamten Pflanzenwelt gilt. Die Tiere nutzen diese Eigenschaft dieser Algen um die Wundheilung zu unterstützen. Die Helgoländer Düne wird sozusagen als Sanatorium genutzt.
Wie man sieht, hat Horst diese Verletzung gut überstanden. Man trifft ihn im Winter meistens auf der Aade, wo er oben in den Dünen liegt um einen möglichst guten Überblick zu behalten.
Name: | Horst |
ID: | 836 |
Flossenmarke: | |
Geschlecht: | männlich |
Erste Sichtung: |
05.12.2011 |
Letzte Sichtung: |
24.04.2012 |
Besondere Merkmale: | riesige Narbe quer über die Brust |